Tuesday, 22 August 2017

Beste Binäre Optionen 2014


Einige Dinge sind es auch. Beispielsweise stehen einige Häuser nur noch deswegen in den Innenstädten, weil ein Briefkasten dranhängt. Aber die Leute, die drumherum wohnen, sind es wert, für sie aufzutreten. Ich finde es sehr schade, dass das nicht öfter passiert.


einige einigermaßen bis sehr gute Abende zu erleben. Ich freu mich jetzt schon. Abgesehen davon habe ich in diesem Hotel in Gera sogar Internet, das den Namen Internet verdient. Ich kann Netflix in HD kucken. Und nicht nur, wie sonst, in Pixeln. Dieses Internet hier hat Geschwindigkeit und ist nicht aus den 70ern, wie das Kupferkabelinternet so vielen anderen Herbergen und Landgasthöfen in den gebrauchten Bundesländern.


Ich finde, das sollten alle wissen. Vollkommen unerwartet leerte sich heute ein Füllhorn voller Beschwerdemails über mir. Es geschah direkt nach der Ausstrahlung meiner kleinen Glosse auf WDR 2, die ich ausnahmsweise mal nicht im Bewusstsein schrieb, damit jemanden zu verärgern. Ich fand sie nicht schwer nur lustig. Dies aber auch nur zweitrangig. Primär wollte ich nicht schwer nur mal was lustiges über Brötchennamen machen.


Gibt es eigentlich noch richtig harte Arbeit? Ich frage mich das nur, weil Martin Schulz, der Jesus aus Würselen, will, dass harte Arbeit wieder richtig entlohnt werden soll. Wenn ich die SPD so reden höre, von schwerer Arbeit, dann denke ich automatisch: Hochofen.


Aber in diesem Land wird kein Stahl mehr gekocht. Und wer kocht die? noch richtig harte Arbeit.


Es gibt die Spülmaschine. Und das Licht macht der Bewegungsmelder an. Was war das früher schweißtreibend, den Lichtschalter zu betätigen! Drei Tage lang Muskelkater im Finger. Ein Glück, dass wir das Licht nicht mehr selber anmachen müssen. Und wenn das Kind abends sein zugemülltes Kinderzimmer nicht aufräumen will, wird der Laubbläser angeschmissen. Man muss auch nicht mehr laufen, um den zu tragen. Man steht auf dem Segway. Die Beine müssen auch nicht mehr arbeiten. Was also meint die SPD, wenn sie von harter Arbeit spricht? Den Bäcker kann sie auch nicht meinen. Der knetet keinen Teig mehr, der taut tiefgefrorene Rohlinge auf, die aus derselben chinesischen Fabrik kommen wie das iPhone. Er denkt sich höchstens alberne Namen für diese Brötchen aus. Wenn ich Brötchen kaufe, komme ich mir vor wie ein Teletubbie. Und was bekommen Sie? rufe ich freudig erregt die Brötchennamen durch die Bäckerei. Anderen mag das peinlich sein. Ein Quarktöpfelchen, ein Rosinenmürbchen, einen Kraftprotz. Ich weiß nicht, was ein Zimtwuppi ist, aber ich will einen. Ich lebe in einer Ecke der Welt, wo Frieden und Freiheit Normalität sind. rufen, ohne dass sie mich abholen. Und: weil es immer mehr Bäckerläden gibt mit immer mehr unterbezahlten Bäckereifachverkäuferinnen, die richtig hart arbeiten müssen, um bei den immer bekloppter werdenden Brötchenwünschen ihrer Kunden nicht laut loszulachen, glaube ich, dass es zumindest seitens der Bäckereifachverkäuferinnen für die SPD richtig gut aussieht. Aber nur solange, bis die SPD auch diese Berufsgruppe so richtig schön verprellt hat. Und ich sollte mich irren. Zunächst die Mail von Frau Chr. gesendet an die Moderatorin Steffi Neu. Weitergeleitet an mich und von mir mit Antworten versehen, die ich der Hörerin zugeschickt habe. Sehr geehrte Frau Chr. der WDR hat mir nicht schwer Ihre Mail an Frau Neu weitergeleitet. Ihre vielen Zeilen verdienen es, respektvoll von mir Stück für Stück beantwortet zu werden. Ich bin mir nicht Profitabel, ob Sie sie verstanden haben. Meinen Namen haben Sie richtig verstanden, vielen Dank dafür. Selbstverständlich ist mir klar, dass es unzählige Berufe gibt, in denen noch richtig körperlich hart gearbeitet wird. Davon ausgehend, dass das Profitabel jedem klar ist und ich das nicht mehr großartig sagen muss, weil es ja jeder weiß, habe ich die Zeile, die darauf hinwies, dass es durchaus noch Berufe gibt, in denen richtig hart gearbeitet wird, im letzten Augenblick noch gelöscht, weil sie mir zu welterklärerisch erschien und meinem kleinen Stück den Pfiff abhanden kommen ließ. Und das war wohl ein Fehler. Offenbar muss man heute alles erklären, weil die Leute es sonst in den falschen Hals kriegen. die es ja angeblich in Deutschland nicht mehr gibt, auslässt. Da könnten sie richtig liegen, wenn es so wäre. Tatsächlich liegen sie aber knapp daneben, dann ich muss meine Texte leider selber schreiben, im Übrigen auf einem Sitzball sitzend. Schwer überlegend, welche Randgruppe ich diesmal nicht beleidigen darf. Fans, Impfgegner, im Internet kommentierende Rentner, Autofahrer sowie Deutsche im Großen und Ganzen hatte ich schon. Und auch die Ostdeutschen. Von denen ich selber einer bin. zwischen zwei oder drei Auftritten im Zug. Denn es dürfte Sie überraschen, aber ich trete auch auf. Mit einem zweistündigen Bühnenprogramm. Vor Menschen, die das lustig finden. Ich verstehe auch nicht, warum die laut lachen, aber solange die das tun, mache ich das. Meinen schweren Koffer muss ich dabei selber in den ICE wuchten. Und auch wieder da raus. Denn ich habe kein Auto. Und auch keinen Redakteur, der den Koffer für mich trägt. Ich mach das alles selber. Oder mal den job einer alleinerziehenden Mutter übernehmen. Bitte seien Sie so nett, dieses an Herrn Heinrich weiter zu geben. Mit freundlichen Grüßen Ch. Sowas ist mir jedoch bereits vertraut, da ich mehrere Jahre in einer Backstube gearbeitet habe, direkt am Ofen, wo man durchaus mal 20 Kilo schwere Backbleche wuchten muss, die ganz nebenbei noch knapp 200 Grad heiß sind. An denen man sich richtig verbrennen kann, was mir auch mehrfach gelang. Zahlreiche Brandnarben an meinen Armen zeugen davon. Diese Narben waren vorher dicke eitrige Blasen, die man aufstechen musste, was echt wehtat. Und als Zivildienstleistender war ich so frei, alte und behinderte Menschen, gerne auch übergewichtig, anzuziehen, auszuziehen, auf das Klo zu heben, ihnen den Hintern abzuwischen, sie vom Klo runterzuheben, zu duschen und Ihnen ihre Hornhautfüße mit Melkfett einzucremen. Was ich nach meinem Zivildienst auch noch freiwillig in einem Ferienlager nur für Behinderte fortgeführt habe. auch einigermaßen über den Einblick in den Alltag einer alleinerziehenden Mutter. Wenn man so will. Wissen Sie eigentlich selber, was harte Arbeit ist, oder meinen Sie es nur zu wissen? Ich weiß es nämlich. Und ich habe es auch nicht vergessen. Ich bin da durchgegangen und darum darf ich darüber lachen. Bitte verzeihen Sie, dass ich Ihre Mail ebenso ernst beantwortet habe, wie Sie diese verschickten. Danke fürs Lesen und fürs Zuhören. Das Schreiben dieser Mail bedeutete für mich drei Stunden harte Arbeit. Rückblickend hätte ich es einfacher haben können. Vielen Dank für Ihre Mail. Ich bin leider der falsche Adressat, ich kann nichts für den Inhalt der Glosse, ich lese doch nur Texte vor, die andere für mich schreiben. Beschweren Sie sich bitte beim Autor. Hinterher ist man immer souveräner. Ein Hoch auf Antworten, die auf sich warten lassen.